Amb. 279b.2° Folio 27 recto (Landauer II)
Vorname(n):Wolffgang Michael (Wolfgang Michael) Nachname(n):Beiger
Kategorie:Bruder Beruf(e):Handelsbedienter (Kaufmann) Berufsgruppe:Kaufleute
Arbeitsgeräte:Schreibpult; Wandbord; Schreibfeder Beschreibung:Beiger, mit geknöpfter Jacke und Beffchen als Stiftsbruder dargestellt, steht an einem Tisch mit Schreibpult und schreibt in ein Geschäftsbuch. An einem Wandbord sind verschiedene Zettel gesteckt, während im Hintergrund unter freiem Himmel zwei Fässer und ein verschnürter Ballen mit Handelszeichen bereit liegen.
Material:Papier Blattmaße::H 388 x B 245 Wasserzeichen:Nürnberg, 18. Jh. (nicht bei Piccard und Marabini): Gespaltenes Wappen (halber Adler am Spalt, Lilie), darüber Krone, unten Buchstabenkombination. Zustand:Das Blatt ist gut erhalten und lediglich am unteren Rand verschmutzt.
Maltechnik:Aquarellierte Pinselzeichnung Farbauftrag:Wasser- und Temperafarben, Höhung in Grau. Bildmaße:H 186 x B 163 Künstler:N.N. Datierung:1718
Literatur:--- Kommentar:Die Inschrift gibt vor allem Informationen zur Person Beigers, der als derart fleißig beschrieben wird, dass er fast bis an sein Ende nicht hätte feiern können, womit wohl gemeint ist, dass er sich keine ruhige Minute gegönnt habe. Sein Wunsch, der Stiftung 300 Gulden zu vermachen wurde zunichte gemacht, weil ihn "böse Leute" um das Geld gebracht hätten. Trotzdem hinterließ er noch 250 Gulden.
Transkription:Wolffgang Michael Beiger, Burger und Handelsbedienter allhier, ist auf sein inständiges bitten und gutes Bezeugnus, in die Brüderschafft bey Allheyligen auf und angenom(m)en worden, den 8. Maii A(nn)o 1718 seines Alters 58 Jahr.
Unterhalb des Bildnisses:
Dieser Wolffgang Michael Beiger war ein emsiger Bruder, so daß er fast biß an sein End nicht feyern können; hätte auch der Stifftung bey seinem Tod bey 300 (Gulden) vermacht, wo er nicht durch böse Leute darum gekommen wäre. Hat aber doch noch bey 250 (Gulden) hinterlassen; nachdeme ihm ein Schlagfluß überfallen, daran er 3 Tage gantz Sprachlos gelegen, ist er den 9ten Januarii 1734 in Herrn seelig entschlaffen und auf den Kirchhof zu St. Johannis begraben worden.
Kommentar:Der erste Teil der Inschrift wurde nach Aufnahme des Bruders in die Stiftung im Jahr 1718, der zweite nach dessen Tod 1734 niedergeschrieben. Datierung:1718; 1734 Technik:Schwarze Tinte
Anmerkung:Oben rechts erscheint in Blei die Blattzählung "27.".
Vorname(n):Wolffgang Michael (Wolfgang Michael) Nachname(n):Beiger
Brudernr.:--- Kategorie:Bruder Beruf(e):Handelsbedienter (Kaufmann) Berufsgruppe(n):Kaufleute
Herkunft:Nürnberg Lebensdaten:Um 1660 - 1734.01.09. Krankheit(en):--- Todesursache:Schlagfluß (Schlaganfall) Todeszeitpunkt:--- Todesort:Nürnberg Bestattungsort:Nürnberg, St. Rochus Friedhof
Aufnahmedatum:1718.05.08. Aufnahmealter:58 Aufenthaltsdauer:15 Jahre, 8 Monate Fürbitter:--- Wohnort:--- Ämter und Titel:--- Kommentar:---
Örtlichkeit:Außenraum Einrichtung:Tisch; Schreibpult; Wandbord; Vorhang
Körperhaltung:Stehend Tätigkeit(en):Beiger, mit geknöpfter Jacke und Beffchen als Stiftsbruder dargestellt, steht an einem Tisch mit Schreibpult und schreibt in ein Geschäftsbuch. An einem Wandbord sind verschiedene Zettel gesteckt, während im Hintergrund unter freiem Himmel zwei Fässer und ein verschnürter Ballen mit Handelszeichen bereit liegen. Material(ien):Fass; Ballen; Handelsbuch Arbeitsgerät(e):Schreibpult; Wandbord; Schreibfeder Erzeugniss(e):---
Person(en):---