Amb. 279b.2° Folio 153 recto (Landauer II)

Material:Papier  Blattmaße::H 388 x B 245  Wasserzeichen:Nichts erkennbar  Zustand:Das Blatt ist gut erhalten, aber unten rechts verschmutzt. Das separat auf Papier gemalte, ovale Brustbildnis wurde auf das Blatt aufgeklebt, es ist ebenfalls sehr gut erhalten.  

Maltechnik:Pinselmalerei auf Papier  Farbauftrag:Ölfarben  Bildmaße:H 190 x B 154  Künstler:N.N.  Datierung:1798 

Literatur:---  Kommentar:Der Bruder wurde wegen übler Aufführung aus der Stiftung geworfen. Er war Wirt zur Roten Glocke. 

Transkription:Johan(n) Andreas Feigel Burger und rother Glocken Wirth alhier, wurde wegen seiner verschlim(m)erten Vermögens Umständen bei einem Alter von 68 Jahren, und da er jeder zeit einen guten Ruff vor sich gehabt, am 29. Maii 1798 auf sein gehorsamstes Bitten in dieses XII. Brüder Haus an- und aufgenommen.

Unterhalb des Bildnisses:
Dieser Bruder wurde übler Aufführung wegen entlassen 1806. 

Kommentar:Der zweite Teil der Inschrift unterhalb des Bildnisses wurde 1806 nachgetragen.  Datierung:1802; 1806  Technik:Schwarze Tinte 

Anmerkung:Oben rechts erscheint in Blei die Blattzählung "153.". 

Vorname(n):Johann Andreas  Nachname(n):Feigel 

Brudernr.:---  Kategorie:Bruder  Beruf(e):Wirth (Gastwirt)  Berufsgruppe(n):Dienstleister 

Herkunft:Nürnberg; Gasthaus zur Roten Glocke (Nürnberg)  Lebensdaten:Um 1730 - Nach 1806  Krankheit(en):---  Todesursache:---  Todeszeitpunkt:---  Todesort:---  Bestattungsort:--- 

Aufnahmedatum:1798  Aufnahmealter:68  Aufenthaltsdauer:8 Jahre  Fürbitter:---  Wohnort:---  Ämter und Titel:---  Kommentar:Johann Andreas Feigel schied aus dem Brüderhaus wegen "übler Aufführung" aus. 

Örtlichkeit:Innenraum  Einrichtung:Neutraler, dunkelgrüner Bildhintergrund 

Körperhaltung:Brustbildnis  Tätigkeit(en):Der Bruder ist in Stiftstracht mit geknöpfter Jacke und Beffchen dargestellt. Rechts hängt ein rotes Glöckchen, ein Hinweis auf seine Wirtschaft "Rote Glocke".  Material(ien):---  Arbeitsgerät(e):---  Erzeugniss(e):--- 

Person(en):---