Amb. 317.2° Folio 62 recto (Mendel I)

Vorname(n):johanes (Johannes)  Nachname(n):N.N. 

Kategorie:Bruder  Beruf(e):stulschreiber (Stuhlschreiber; Gerichtsschreiber; Stadtschreiber)  Berufsgruppe:Dienstleister 

Arbeitsgeräte:Schreibfeder; Messer; Tinte; Tintenfass (Kalamal)  Beschreibung:Der Schreiber sitzt mit ausgestrecktem Bein und einer turbanartigen Kopfbedeckung an seinem Schreibpult und schreibt mit der Feder in ein Buch; in der Linken hält er ein Tintenfass. Auf der schrägen Tischplatte stehen zwei weitere Tintenfässer, eines mit schwarzer und eines mit roter Tinte, eine Schreibfeder, zwei Messer sowie oben ein beschriebener Papierstreifen. Unten im Schreibpult sind zwei in rotes Leder eingebundene und mit Buckeln versehene Bücher verstaut, ein weiteres erscheint hinter dem Schreiber auf dem Ablagetisch, über dem an einem Wandhaken ein Tintenfass befestigt ist. Der Stuhlschreiber war der offizielle Gerichtsschreiber der Stadt, der die Protokolle schrieb. 

Material:Papier  Blattmaße::H 284 x B 205  Wasserzeichen:Nicht vorhanden  Zustand:Das Blatt wurde restauriert: Einige geklebte und teils mit Papier geschlossene Risse, unten wurde ein 40 x 80 mm großes Papierstück eingesetzt und farblich angepasst; zahlreiche Schmutz- und Klebstoffflecken; Blattrand brüchig. Ursprünglich Doppelblatt mit fol. 59. 

Maltechnik:Lavierte Federzeichnung  Farbauftrag:Schwarze Tinte, blaue, rote, braune, graue und grüne Wasserfarben, Höhung in Weiß, Lippen rot.  Bildmaße:H 275 x B 196  Künstler:N.N.  Datierung:1438 

Literatur:Treue 1965, S. 124, Taf. 99.  Kommentar:--- 

Transkription:Anno M cccc xxxviii do starb johanes vnd was ein stulschreiber gewest vnd was der C vnd xxvii bruder <127 prud(er)> 

Kommentar:Der in spitze Klammern gesetzte Teil der Inschrift wurde nachträglich von anderer Hand hinzugefügt, wohl als Korrektur auf die schlecht lesbare "xxvii", bei der das zweite "i" vom "b" in "bruder" verdeckt wird.   Datierung:1438  Technik:Braune Tinte 

Anmerkung:Oben rechts erscheint in Rot die Blattzählung "62." und unterhalb der Inschrift in Feder "55". 

Vorname(n):johanes (Johannes)  Nachname(n):N.N. 

Brudernr.:127  Kategorie:Bruder  Beruf(e):stulschreiber (Stuhlschreiber; Gerichtsschreiber; Stadtschreiber)  Berufsgruppe(n):Dienstleister 

Herkunft:Nürnberg  Lebensdaten:14. Jahrhundert - 1438  Krankheit(en):---  Todesursache:---  Todeszeitpunkt:---  Todesort:---  Bestattungsort:--- 

Aufnahmedatum:Vor 1438  Aufnahmealter:---  Aufenthaltsdauer:---  Fürbitter:---  Wohnort:---  Ämter und Titel:---  Kommentar:In der Inschrift wird nur das Todesjahr genannt. 

Örtlichkeit:Schreibstube  Einrichtung:Hocker; Schreibpult; Ablagetisch; Wandhaken; Fenster mit Butzenscheiben 

Körperhaltung:Sitzend  Tätigkeit(en):Der Schreiber sitzt mit ausgestrecktem Bein und einer turbanartigen Kopfbedeckung an seinem Schreibpult und schreibt mit der Feder in ein Buch; in der Linken hält er ein Tintenfass. Auf der schrägen Tischplatte stehen zwei weitere Tintenfässer, eines mit schwarzer und eines mit roter Tinte, eine Schreibfeder, zwei Messer sowie oben ein beschriebener Papierstreifen. Unten im Schreibpult sind zwei in rotes Leder eingebundene und mit Buckeln versehene Bücher verstaut, ein weiteres erscheint hinter dem Schreiber auf dem Ablagetisch, über dem an einem Wandhaken ein Tintenfass befestigt ist. Der Stuhlschreiber war der offizielle Gerichtsschreiber der Stadt, der die Protokolle schrieb.  Material(ien):Papier; Buch; Schreibpult  Arbeitsgerät(e):Schreibfeder; Messer; Tinte; Tintenfass (Kalamal)  Erzeugniss(e):Buch; Dokument 

Person(en):---